Das E-Auto im Außendienst – Steffen Rein stellt den Fuhrpark des Maklerbüros Wahler & Co auf E-Autos um.


In der aktuellen Ausgabe des GoNews Mai 2020 - erzählt unser Geschäftsführer Steffen Rein wieso Wahler & Co. ab jetzt auf E-Mobilität setzt.

Steffen Rein hat den Zeitgeist erkannt

"Wir wollten uns etwas grüner aufstellen", sagt der Geschäftsführer des Mannheimer Maklerbüros Wahler & Co. Deshalb hat er Anfang des Jahres damit begonnen, seinen Fuhrpark auf Fahrzeuge mit alternativen Antrieben umzustellen. Ein Mercedes GLC und ein BMW iX3 gehö­ren bereits zur Flotte. Zwei Hybrid-Fahr­zeuge, die sowohl mit Sprit als auch mit Strom fahren werden können. Bis Ende nächsten Jahres sollen drei wei­tere Autos folgen. Zwischen 20.000 und 50.000 Kilo­meter pro Jahr und pro Mitarbeiter seien die sechs Außendienstler in etwa unter­wegs, sagt Rein. "Die einen haben mehr regionale Kunden, die anderen müssen etwas weiter fahren." Beides soll in Zu­kunft zumindest teilweise elektronisch möglich sein. Ob das gelingt, kann Rein bisher nur vermuten.

Das Auto gibt die Nutzung vor, nicht umgekehrt

E-Autos im Außendienst - macht das Sinn? Peter Fintl sagt: "Ja, wenn ich mich ein wenig anpasse." Er ist Di­rektor Technologie und Innovation bei Altran, einem führenden Dienstleister für Engineering, Forschung und Ent­wicklung, und arbeitet seit fast 20 Jahren für die Automobilbranche. Seit drei Jahren fährt er E-Auto. "Tagesreichwei­ten von 200 bis 300 Kilometern sind kein Problem", sagt er. Wer mehr fährt, müsse sich lediglich vorher über Lade­möglichkeiten informieren und die Ladezeit einplanen. "Das wird schnell zur Routine", sagt der Experte. Die halbe Stunde etwa, die sein Wagen lädt, nutze er zum E-Mails checken. Auch das Fahrverhalten spielt eine Rolle: Wer gerne schnell fährt, wird nicht so weit kommen. "Das Auto gibt die Nutzung vor, nicht umgekehrt", sagt er. Wer sich aber für E-Autos im Ver­trieb entscheidet, sollte auch Lade­möglichkeiten schaffen, rät der Exper­te. Diesen Schritt hat Makler Rein in Angriff genommen. Im Sommer sollen vor dem Büro zwei Ladesäulen stehen. Dann kann das Experiment mit dem Elektro-Fuhrpark so richtig beginnen.



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