Warum ist eine Transportversicherung für Bauunternehmen so wichtig?
Auf Baustellen und während des Transports sind Baumaterialien und Werkzeuge ständig Risiken ausgesetzt. Ein einziger Schaden kann hohe Kosten verursachen und sogar den Baufortschritt verzögern. Besonders gefährdet sind Bauunternehmen in folgenden Situationen:
- Während der Fahrt: Ein Unfall auf dem Weg zur Baustelle beschädigt wertvolle Baumaschinen oder Materialien.
- Auf der Baustelle: Materialien oder Werkzeuge werden entwendet, während sie kurzfristig auf der Baustelle zwischengelagert sind.
- Beim Be- und Entladen: Ein schweres Gerät wird beim Abladen beschädigt oder Baumaterial fällt ungesichert vom Fahrzeug.
Was deckt die Transportversicherung für Bauunternehmen ab?
Die Transportversicherung bietet umfassenden Schutz bei:
- Fahrzeugunfall: Ein Baufahrzeug gerät in einen Unfall, bei dem Werkzeuge oder Baumaterialien beschädigt werden.
- Einbruchdiebstahl: Ein Baustellenfahrzeug wird aufgebrochen, hochwertige Maschinen wie Bohrhämmer oder Lasermessgeräte werden entwendet.
- Raub: Während des Transports wird der Fahrer bedroht und das Fahrzeug oder dessen Ladung gestohlen.
- Elementarschäden: Naturereignisse wie Starkregen, Sturm oder Überschwemmungen beschädigen Materialien während des Transports oder auf der Baustelle.
- Be- und Entladeschäden: Beim Abladen eines Baggers von einem Tieflader kommt es zu einem Schaden am Gerät.
Zusätzliche Absicherung:
Die Versicherung greift nicht nur bei eigenen, sondern auch bei gemieteten oder geliehenen Werkzeugen und Maschinen.
Mit welchen Fahrzeugen kann transportiert werden?
Die Transportversicherung für Bauunternehmen deckt in der Regel folgende Fahrzeuge ab:
- Firmeneigene Transporter und Lkw
- Gemietete oder geleaste Fahrzeuge
- Fahrzeuge von Subunternehmern (wenn vertraglich eingeschlossen)
- Mitgenutzte Fahrzeuge von Mitarbeitenden (bei betrieblicher Nutzung)
Achtung: Für Lkw über 3,5 Tonnen gelten besondere Meldepflichten beim Bundesamt für Güterverkehr.
Wann ist der Versicherungsschutz aktiv?
Der Schutz der Transportversicherung gilt:
- Während der Fahrt zum Einsatzort
- Beim Be- und Entladen der Materialien und Maschinen
- Temporär auf der Baustelle (z.B. für kurzfristig abgestellte Werkzeuge)
Unterschied zur Betriebshaftpflichtversicherung
Transportversicherung:
- Schützt eigene Materialien, Werkzeuge und Maschinen während des Transports oder auf der Baustelle.
Betriebshaftpflicht:
- Deckt Schäden ab, die Dritten zugefügt werden (z.B. Beschädigung eines Kundeneigentums bei Bauarbeiten).
Beispiel: Ein Kran wird beim Transport beschädigt → Transportversicherung.
Ein Kran beschädigt ein Nachbargebäude beim Einsatz → Betriebshaftpflichtversicherung.
Konkrete Beispiele aus dem Baualltag:
1. Unfallschaden:
Ein Bauunternehmen transportiert Ziegelsteine zur Baustelle. Durch einen plötzlichen Bremsvorgang verrutschen die Paletten und die Steine werden beschädigt. → Die Transportversicherung übernimmt den Schaden.
2. Diebstahl auf der Baustelle:
Nach Arbeitsende bleibt ein Bagger über Nacht auf der Baustelle stehen. Am nächsten Morgen ist das Fahrzeug verschwunden. → Die Transportversicherung deckt den Verlust des Fahrzeugs.
3. Elementarschaden:
Ein schweres Unwetter beschädigt während des Transports mehrere Dachbalken, die ungeschützt auf einem Anhänger lagen. → Die Versicherung übernimmt die Kosten für den Ersatz der beschädigten Materialien.
Fazit: Sicherheit für Bauunternehmen auf jeder Fahrt
Eine Transportversicherung ist für Bauunternehmen unerlässlich, um sich gegen die finanziellen Folgen von Schäden oder Verlusten während des Material- und Werkzeugtransports abzusichern. Besonders bei hochwertigen Geräten und regelmäßigen Transporten ist sie ein wichtiger Schutz vor unvorhersehbaren Ereignissen.
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