Fragen und Antworten: Wie ermittelt sich der Zustand eines Oldtimers?


Um einen Oldtimer adäquat absichern zu können, ist es wichtig, dessen Wert zu kennen. Neben der Marktsituation ist vor allem der Zustand des Fahrzeugs bedeutsam.

Für Fahrzeuge mit einem Marktwert unter 20.000 Euro genügt hierbei das Kurzgutachten, bei dem neben der Erhebung der technischen Daten eine oberflächliche Sichtprüfung durchgeführt wird.

Für Fahrzeuge mit einem höheren Markwert ist das umfangreichere Wertgutachten erforderlich. Dabei werden die Historie des <link 96 _self internal-link "Zur Oldtimer-Versicherung">Oldtimers</link> (mit allen verfügbaren Unterlagen), der äußere Zustand und der technische Zustand untersucht und dokumentiert.

Aus den Gutachten lässt sich der Erhaltungszustand ermitteln, der in fünf Zustandsklassen unterteilt ist.

Zustandsklasse 1: Makelloser Zustand
Frei von Mängeln, Gebrauchsspuren oder Beschädigungen. Praktisch wie Neuzustand.

Zustandsklasse 2: Guter Zustand
Ohne Mängel, aber mit leichten Gebrauchsspuren. Entweder gut erhalten oder fachgerecht restauriert.

Zustandsklasse 3: Gebrauchter Zustand
Nur kleinere Mängel am Fahrzeug, es ist aber verkehrssicher und kann gefahren werden. Rost kann an nicht tragenden Teilen vorkommen. Der Motor sollte originalgetreu aber nicht zwingend original sein.

Zustandsklasse 4: Verbrauchter Zustand
Das Fahrzeug ist nicht ohne Einschränkung fahrbereit, deutlicher Verschleiß. Umfangreiche Reparaturen zur Gewährleistung der Zulassung sind erforderlich.

Zustandsklasse 5: Restaurierungsbedürftiger Zustand
Fahrzeug nicht fahrbereit und in sehr schlechtem Zustand. Arbeiten am Fahrzeug sind dringend erforderlich.

Haben Sie Fragen an uns zum Thema „Oldtimer“ oder anderen Bereichen des Kfz-Versicherungsschutzes? Unsere Kfz-Experten  und beraten Sie gerne.



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