Das Leben spielt sich heute zu großen Teilen digital ab. Von neuer Kleidung bis hin zum Fernseher, es wird online konsumiert. Für Bankgeschäfte ist der Weg in die Bankfiliale schon lange nicht mehr nötig, ein Smartphone mit Banking-App genügt. Auch in den sozialen Netzwerken verraten viele User intime Details über sich, tauschen Fotos und präsentieren sich der gesamten Welt. Der digitale Lebenswandel und der oft gedankenlose Umgang mit persönlichen Daten haben ihre Schattenseiten...
Cyber-Kriminelle finden hier oft leichte Beute, um Daten zu stehlen und Betroffene zu schädigen. Wer das Internet unbesorgt nutzen will, sollte nicht am Thema Sicherheit sparen.
Wie groß ist das Cyber-Risiko?
Das Risiko, Opfer von Cyber-Kriminellen und Hackern zu werden, ist nicht zu unterschätzen. Gerade seit der Corona-Krise nahm die Cyber-Kriminalität, laut Aussagen der europäischen Polizei Europol, noch einmal deutlich zu. Durch Home-Office und Ausgangsbeschränkungen ist der digitale Konsum zwangsläufig gestiegen. Mit ihm die Gefahr von Cyberangriffen.
Welche Gefahrenquellen nutzen Cyberkriminelle?
Online-Shopping
Im Internet tauchen immer mehr sogenannte „Fake-Shops“ auf, die mit günstigen Preisen und tollen Angeboten locken. Wer hier bestellt, wartet oft vergeblich auf seine Bestellung und sieht das gezahlte Geld nicht wieder. Tipp: Hinterfragen Sie günstige Angebote und lassen Sie sich nicht durch zeitlich begrenzte „Super-Schnäppchen“ unter Druck setzen. Informieren Sie sich im Impressum über den Betreiber der Seite.
Cyber-Mobbing
Mobbing findet heute nicht mehr nur auf dem Schulhof oder am Arbeitsplatz statt, sondern längst auch im Internet. Mobber verbreiten systematisch Lügen über Personen oder veröffentlichen kompromittierende Fotos – die Anonymität des Internets macht es den Tätern dabei leicht. Für die Betroffenen kann der Online-Shitstorm psychisch äußerst belastend sein.
Daten-Diebstahl
Wer online bestellt und bezahlt, riskiert, dass seine Zahlungsdaten von Kriminellen ausgespäht werden. Mit diesen lässt sich ein großer Schaden verursachen, auf dem das Opfer sitzenzubleiben droht.
Erpressung
Beliebt unter Hackern sind auch Angriffe mit sogenannter Ransomware. Diese verschlüsselt ihre Daten auf ihrem Computer, so dass sie auf wichtige Unterlagen, Fotos und Videos nicht mehr zugreifen können. Erst wer den Erpressern ein Lösegeld zahlt, erhält wieder Zugriff auf seine Daten – zumindest theoretisch.
Der richtige Cyberschutz
Wer sich gegen die Folgen von Cyberangriffen schützen möchte, kann dies über eine spezielle Cyberpolice tun. Oftmals ist es auch möglich, „Cyber-Bausteine“ in die vorhandene Hausratversicherung zu integrieren. Doch wann lohnt sich welche Variante? Soll die Versicherung nicht nur finanziell Entschädigung leisten, sondern auch technische Hilfe in Form von Experten und/oder Psychologen bereitstellen? Und welche Leistungen sollen noch enthalten sein? Der Produktmarkt ist hier noch recht jung, die Leistungsangebote daher sehr unterschiedlich. Wir beraten Sie gerne individuell, ausführlich und unabhängige zur Cyberversicherung.