Egal ob örtlicher Gesangsverein oder international agierende Vereine wie Greenpeace, Vereine haben eins gemeinsam: Sie werden von einem Vorstand geführt. Der Vorstand leitet den Verein und ihm obliegen organisatorische Aufgaben, teils mit großer Verantwortung für alle Mitglieder. Ebenso können aber auch Vorstandsmitglieder haftbar gemacht werden während Sie für den Verein agieren, sollten Sie dem Verein grob fahrlässig oder mit Vorsatz finanziellen Schaden zufügen.
Ein Beispiel:
Ihr Verein möchte Fördergelder beantragen und alle nötigen Unterlagen sind ausgefüllt und unterschrieben. Sie als Vorstandsmitglied sind damit beauftragt, die Unterlagen fristgerecht einzureichen. Da Sie aber gerade privat und beruflich viel zu tun haben, geraten die Unterlagen in Vergessenheit und die Frist verstreicht. Dem Verein fehlt also nun durch dieses Versäumnis ein Großteil seiner finanziellen Mittel.
Hier zeigt sich: Für Vereinsvorstände kann sich eine D&O Versicherung für Vereine durchaus lohnen, um sich vor den finanziellen Folgen zu schützen. Mindestens genauso wichtig für Vorstände und den Verein an sich ist eine Rechtschutzversicherung. Auch hierzu ein Fallbeispiel:
Zwei Minderjährige brechen in das Vereinsheim ein und entwenden Gegenstände und Geld. Außerdem zerstören Sie Teile der Einrichtung. Die Polizei macht die Täter ausfindig, deren Eltern verweigern aber die Übernahme des Schadens. Sie als Verein beschließen, rechtlich dagegen vorzugehen.
Sie sehen also, nicht nur durch das Verschulden von Mitgliedern oder dem Vorstand kann eine finanzielle Belastung für den Verein entstehen, sondern auch durch Personen außerhalb des Vereins. Eine Versicherung kann hier vor finanziellen Konsequenzen absichern.
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